Low-Level-Laser

Was ist die Low-Level-Lasertherapie?

Bei der Low-Level-Lasertherapie wird das Gewebe mittels Laserstrahlung stimuliert und zur Heilung angeregt, indem die Zellaktivität und die Durchblutung angeregt werden. Der Laser hat zudem eine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. 

Die Anwendung ist schmerzlos und es entsteht dabei keine Wärme. Nebenwirkungen sind keine zu erwarten.

Die Behandlung mit dem Lasergerät dauert pro Stelle nur wenige Sekunden bis Minuten und kann in der Praxis oder mobil im Stall und bei Hausbesuchen angewendet werden.

Die allermeisten Tiere mögen die Behandlung sehr. Der Laser ist auch eine Alternative, wenn Tiere sich an sehr schmerzhaften Stellen zunächst nicht gerne von Hand anfassen lassen.

Meistens wende ich die Lasertherapie in Kombination mit der manuellen Therapie an. 

Das von mir verwendete Gerät ist die Laserdusche PowerTwin 21 von MKW.


Wofür kann die Lasertherapie eingesetzt werden?


  • Wundheilung: Operationswunden, Verletzungen, ältere / schlecht heilende Wunden. Insbesondere bei Pferden beschleunigt der Laser die Heilung von Wunden an den unteren Gliedmassen.
  • Weichteilzerrungen: Muskel-, Sehnen- und Bänderzerrungen. Eine häufige Anwendung bei Hunden ist z. B. die Zerrung des Iliopsoas-Muskels.
  • Muskelschmerzen: Oft wirkt der Laser bei Muskelbeschwerden besser als Schmerzmedikamente.
  • Hämatome, Serome:  Der Laser unterstützt die Resorption von Hämatomen und Seromen.
  • Arthrose: Schmerzen werden gelindert.
  • Nervenschmerzen: Eine eindrückliche Wirkung hat der Laser bei sog. neuropathischen Schmerzen bei Radikuloneuritis, Cauda Equina Syndrom oder Discushernien.
  • Geriatrie: Geriatrische Tiere haben häufig mehrere "Baustellen". Der Laser deckt diese ab und hat somit auch eine grosse Bedeutung in der Palliativmedizin.
  • Stellen, welche zu schmerzhaft sind, um manuell behandelt zu werden: Das Schmerzempfinden von jedem Individuum ist anders. Wenn für das Tier eine Stelle zu schmerzhaft zum behandeln ist, kann zuerst mit dem Laser mit leichtem Abstand behandelt werden. Meistens ist kurze Zeit danach die manuelle Therapie möglich.
  • Ängstliche Tiere: Tiere, welche gegenüber der menschlichen Hand sehr ängstlich sind oder sich nicht gerne anfassen lassen können zunächst mit leichtem Abstand mit dem Laser behandelt werden und so an eine manuelle Therapie herangeführt werden.
  • Katzen:  Gerade Katzen lieben den Laser. Bei multiplen Traumata nach z. B. Stürzen, Autounfällen oder Kämpfen kann mit dem Laser schmerzfrei und in kurzer Zeit eine stressfreie Behandlung erfolgen.
  • Wellness: Der Laser kann auch allgemein zur Steigerung des Wohlbefindens eingesetzt werden.

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